Medellín, einst gefährlichste Stadt der Welt

Jedes Mal, wenn ich von Medellín berichte, gerate ich unweigerlich ins Schwärmen. Normalerweise sind Großstädte nicht so mein Ding, aber Medellín verkörpert auf solch eine eindrucksvolle Art und Weise Fortschritt und Weltoffenheit, wie ich es noch nie erlebt habe.

 

Das hatte ich in Kolumbien überhaupt nicht erwartet. Erst recht nicht von einer Stadt, der durch den Einfluss von Pablo Escobar der Ruf der gefährlichsten Stadt der Welt nacheilt.

Problemviertel Comuna 13 in Medellin in Kolumbien

Chris ist fast zwei Monate kreuz und quer durch Kolumbien gereist. Seine Erlebnisse und seine besten Reisetipps teilt er in diesem Beitrag über Medellín mit dir, damit du deine eigene Reise nach Kolumbien easy planen kannst. Mehr über Chris >>

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Guter Start unserer Kolumbien Rundreise in Medellín

Kennst du das Gefühl, wenn etwas einfach richtig ist? Genauso ging es uns mit Medellín! Nach einer nervenaufreibenden Anreise von Panama nach Kolumbien düsten wir vom Flughafen José María Córdova im Taxi die kurvenreiche Strecke in Richtung Medellín entlang und spürten, dass hier etwas Besonderes in der Luft liegt. Aber was macht Medellín nun so einzigartig?

Die Metro de Medellín

Ich beginne meine Erzählungen gerne bei der Metro, die 1995 in Betrieb genommen wurde. Medellín ist die einzige Stadt in ganz Kolumbien, die innerstädtische Schienenlinien betreibt. Zusätzlich gehören zu dem Gesamtsystem der Metro viele weitere Verkehrsmittel, die miteinander vernetzt sind.

 

Im Zuge der Neustrukturierung der Stadt wurden sogar zwei Seilbahnlinien an die Metro angeschlossen, um die ärmeren Viertel der Stadt, die sich im Laufe der Zeit regelrecht in die Berge hineingefressen haben, mit dem Zentrum zu verbinden. Abfall oder Schmierereien suchst du an den Stationen und in den Wagons vergebens, denn die Metro ist der ganze Stolz der Stadt und ihrer Einwohner:innen.

Die Seilbahn in Medellin
Seilbahn in Medellin über Problemviertel

Von nahezu allen Menschen, die im gefährlichen Medellín leben, wird das Metrosystem äußerst positiv bewertet. Sicherlich sind die geringen Preise ein großer Pluspunkt in den Augen vieler Medellíner:innen. Täglich nutzen knapp 500.000 Menschen die Metro.

 

Vor allem aber assoziieren viele den Gemeinschaftsgedanken mit der Metro. Das Fortbewegungsnetzwerk kommt allen Bürger:innen gleichermaßen zugute und verbindet sie miteinander. Die Metro ist ein Symbol für den Fortschritt Medellíns, der wohl einst gefährlichsten Stadt der Welt.

 

Finanziert wird das Metrosystem übrigens vom kolumbianischen Emissionshandel, denn die Stadt spart durch die elektrisch betriebenen Verkehrsmittel der Metro eine Menge Co2 ein.

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Die Metro Civica Card

Solltest du die Metro in Medellín bei deinem Besuch benutzen wollen, lohnt es sich eine Civica Card zu besorgen. Die Karte fungiert als Ticket für alle Verkehrsmittel des Systems und wird mit Guthaben aufgeladen.

 

Du brauchst dich nicht in die langen Schlangen an den Ticketschaltern stellen und hältst deine Karte beim Einsteigen kurz an einen Sensor. Mit der Karte kannst du auch an vielen Haltestellen in der Stadt ein Fahrrad ausleihen.

Insider-Tipp: Wenn du dir eine personalisierte Civica Card besorgst, sparst du einiges an Geld. Im Gegensatz zur standardisierten Civica Karte, die du in etlichen Metro Stationen kaufen kannst, kostet eine personalisierte Karte nichts. Zudem sind die Fahrpreise günstiger, wenn du die Civica Card mit deinem Namen verwendest.

 

Personalisierte Civica Karten bekommst du gegen Vorlage deines Reisepasses an den Service Info-Schaltern der Metro Stationen Itagüí, Niquía, San Javier oder San Antonio.

Der Wandel in Medellín, der einst gefährlichsten Stadt der Welt

In der jüngeren Vergangenheit erkannte man in Medellín, dass man sozialer Ungerechtigkeit und daraus resultierender Kriminalität besser mit Bildung und Teilhabe statt zunehmender Härte des Gesetzes gegenübertritt.

 

Speziell mit städtebaulichen Maßnahmen wollte man die Verbesserungen vorantreiben. Das mitunter bekannteste Beispiel sind die Rolltreppen in der Comuna 13, dem bekanntlich gefährlichsten Viertel Medellíns, das mittlerweile von Heerscharen von Tourist:innen besucht wird. Gebaut wurden die Rolltreppen, weil sich in einem Zensus herausstellte, dass die Bevölkerung rund um die Rolltreppen besonders alt ist.

Die Rolltreppen in der Comuna 13 in Medellín

Viele innerstädtische Brennpunkte der Kriminalität wurden in den letzten Jahren in Parks umgewandelt. Durch Spielplätze, Grünflächen oder zumindest Bänke wurden blinde Flecken zu öffentlichen Orten. Diese Plätze werden wieder von allen Bewohner:innen genutzt und bieten weniger Gelegenheit für kriminelle Aktivität.

Ein Park in Medellín

Ein schönes Beispiel für die Teilhabe der Bevölkerung an dem neuen Bild der Stadt sind die zahlreichen Sportstätten, die gegen Vorlage eines Mitgliedsausweises gratis genutzt werden können.

 

Um Bildung für alle zugänglich zu machen, wurde zudem ein Netzwerk aus Bibliotheken in Medellín entwickelt. Diese dürfen ebenfalls kostenlos genutzt werden. In den Bibliotheken werden nicht nur Bücher und andere Medien bereitgestellt, sondern es gibt auch ein breitgefächertes Freizeitprogramm für alle Altersklassen sodass speziell den Menschen im ärmeren Viertel eine Alternative zur Kriminalität geboten wird.

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Ein weiterer Park in Medellín

Medellín: Kriminalität und Gefahren heute

Nach einer Stadtvergangenheit, die von Kriminalität und Gefahr geprägt ist, zahlen sich die Bemühungen der Regierung wohl langsam für die Bevölkerung aus. Medellín ist aber noch lange keine heile Welt, sondern immer noch eine verhältnismäßig gefährliche Stadt.

 

Wenn du dich mit den Einwohner:innen unterhältst, bekommst du einen tieferen Einblick in das Leben, das sich unter den oberflächlichen städtebaulichen Maßnahmen nicht in dem Maße verbessert hat, wie du auf den ersten Blick denken könntest. Nach wie vor sind Gangs, Drogenhandel und Gewaltkriminalität sehr präsent im Alltag vieler Menschen in Medellín.

 

Eine junge Frau berichtete uns beispielsweise, dass viele ihrer Freund:innen bereits mit Waffen bedroht wurden und in lebensgefährliche Situationen geraten sind.

 

Die Mordrate in Medellín sank 2015 auf einen historischen Tiefpunkt. Kritiker:innen führen dies allerdings auf einen Waffenstillstand zwischen den paramilitärischen Gruppierungen zurück, die die gefährliche Stadt beherrschen.

 

Meiner persönlichen Meinung nach benötigt Medellín einfach weiterhin die Zeit, sich zu entwickeln, denn die jahrelang gewachsenen kriminellen Strukturen können nicht so einfach entflechtet werden. Vor allem nicht in einem Land, in dem Kokain nach wie vor eines der wichtigsten Exportgüter ist.

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Chris steht vor einer Wand voller Streetart in der Comuna 13, dem Viertel von Medellin in Kolumbien

Sicherheit als Tourist:in

Als Tourist:in bekommst du eher wenig von der Kriminalität in Medellín mit, solange du die gefährlicheren Gegenden der Stadt entweder meidest oder nur mit äußerstem Bedacht besuchst. Die Comuna 13 kannst du beispielsweise am sichersten erkunden, wenn du an einer Graffiti Tour teilnimmst. Alleine und vor allem nachts solltest du die Comuna 13 meiden, ebenso wie Bello, Itagüi und die Innenstadt von Medellín.

 

Vorm Taxifahren haben viele Menschen hier furchtbare Angst… Wir trafen niemanden, der uns guten Gewissens zu einem Taxi riet, da Express Kidnapping wohl weit verbreitet ist.

 

Die sicherere und oftmals sogar günstigere Alternative ist ein Uber, da deine Fahrt aufgezeichnet wird. Seit etwa drei Jahren ist Uber eigentlich in Kolumbien verboten, da das Unternehmen Wettbewerbsbedingungen verletzt und sich unverhältnismäßige Vorteile gegenüber Taxiunternehmen schafft. Trotzdem kannst die Uber-App noch gang normal benutzen und dich herumkutschieren lassen. 

 

Kolumbien ist nicht der erste Ort, an dem Uber auf rechtlichen Widerstand gestoßen ist. In England und auch in deutschen Städten, zum Beispiel in Köln, wurden bereits Gerichtsverfahren und Verbote gegen den Konzern beschlossen. Bisher findet das ursprünglich US-amerikanische Unternehmen immer Notlügen und Schlupflöcher und wird immer noch von Massen genutzt, sowohl in Deutschland als auch in England und eben Kolumbien. 

 

Als Endverbraucher:in ist es nicht deine Verantwortung auf den ökonomischen Wettbewerb verschiedener Firmen zu achten und du machst nichts illegales, wenn du Uber verwendest. Vor allem in Medellín ist der Anbieter sicherer und preiswerter und die Nutzung von Uber sehr empfehlenswert. 

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Unterkünfte in Medellín

Das aufbrausende Medellín hat uns wirklich begeistert und wir sind der Meinung, dass sich ein Aufenthalt über mehrere Tage definitiv lohnt. Hier sind unsere Empfehlungen für preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten.

 

Medellín Vibes Hostel | Diese Unterkunft ist zentral gelegen und bietet dir ein komfortables Doppelzimmer oder ein Bett im Schlafsaal zum Schnäppchenpreis. Hier hast du gute Chancen andere Reisende im Gemeinschaftsbereich oder am Pool kennenzulernen.

 

Rango Hostel | Auch im Rango Hostel kommst du günstig im Schlafsaal unter oder kannst ein teureres privates Zimmer buchen. Die Unterkunft ist im Loftstil gestaltet und bietet ein cooles Ambiente. Auf der Dachterrasse gibt es einen Pool und in Restaurant und Bar kannst du auf andere Leute treffen.

 

Casa Rosales | Das Hotel liegt zentral im gleichnamigen Stadtteil Medellíns und eignet sich gut, wenn dein Budget eher klein ist. Hier werden dir schlichte, saubere Doppelzimmer und Frühstück geboten. Außerdem eignet sich die Unterkunft auch, wenn du mit Freunden unterwegs bist, denn es gibt Gruppenzimmer, zum Beispiel für fünf Personen, zum günstigen Preis.

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Things to do in Medellín in Kolumbien

Medellín hat sich in den letzten Jahren von einer der gefährlichsten Städte der Welt zu einer modernisierten Metropole entwickelt. Das Kriminalitätsproblem der Stadt ist nicht verschwunden, doch Reisende können die Stadt guten Gewissens besuchen, um die Sehenswürdigkeiten Medellíns zu erkunden.

Park im Viertel El Poblado, welches als sicherster Stadtteil von Medellin gilt.

Free Walking Tour in Downtown Medellín

Wie erwähnt solltest du dich bei Nacht vorsichtshalber nicht in der Innenstadt Medellíns aufhalten. Tagsüber gibt es allerdings die Möglichkeit, dich einer Tour durch das Zentrum anzuschließen. So erfährst du von einem lokalen Guide interessante historische Fakten über die Stadt und lernst bestenfalls noch andere nette Reisende kennen.

 

Das Beste an der Tour: Sie ist kostenlos! Hier findest du weitere Informationen und kannst dich für eine Tour anmelden.

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Der Botanische Garten

In Medellín gibt es einen großen botanischen Garten, den du kostenlos besuchen kannst. Hier findest du die verschiedensten Blumen und Gewächse und kannst über 130 verschiedene Vogelarten antreffen. Die Orchidee ist die Nationalblume Kolumbiens, sodass sie im botanischen Gartens Medellíns besonders stark vertreten ist.

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El Poblado: Das schicke Medellín

Viele Tourist:innen verschlägt es bei einer Reise nach Medellín in das lebendige Viertel El Poblado. Dieser Teil der Stadt gilt als sehr sicher im Vergleich zu anderen Comunas. Suchst du nach Beschäftigung durch Restaurants, Bars, Einkaufsläden und Clubs bist du hier genau richtig.

 

Bekannt ist das Viertel Poblado auch für eine ausgeprägte Streetfood Szene. Solltest du ein Fan von gutem Essen sein, kannst du dich von einem lokalen Guide durch die Comuna 14 führen lassen und verschiedene kolumbianische Spezialitäten probieren. Hier findest du nähere Informationen.

 

Weitere Tipps für das beliebte Viertel El Poblado findest du in diesem Artikel.

Das Hippe Viertel El Poblado in Medellín, Kolumbien.

Die Comuna 13

Die Comuna 13 gehört immer noch zu den gefährlicheren Medellín-Vierteln. Andererseits gilt die Entwicklung, die dieser Stadtteil in den letzten Jahren durch städtische Maßnahmen, wie die Rolltreppen und Bibliotheken, erlebt hat als vorbildlich für Problembezirke auf der ganzen Welt.

 

Besonders reizvoll war ein Besuch der Comuna 13 für uns nicht nur wegen ihrer unfassbar interessanten Geschichte, sondern auch wegen der zahlreichen Streetart-Werke, die die Straßen in diesem Teil Medellíns schmücken. Bei einer Graffiti-Tour erfährst du mehr zu den bunten Bildern und ihrem Ursprung.

Die Comuna 13 in Medellín

Erfahre mehr über die traurige Geschichte der Comuna 13 und die Graffiti Tour, bei der du das Viertel erkunden kannst. In unserem Artikel geht es unter anderem auch um unsere moralischen Bedenken zum touristischen Besuch der Comuna.

FAQ zu Medellín in Kolumbien

Medellín wird auch das Capital de las Flores genannt, weil es tolle Anlagen für Orchideen und andere Blumen gibt, zum Beispiel im Botanischen Garten. Abgesehen davon ist Medellín auch als gefährliche Stadt bekannt, da Drogenhandel, Gewaltdelikte und Kleinkriminalität in Medellín verhältnismäßig stark verbreitet sind. In den letzten Jahren hat sich für die Sicherheit in der Stadt aber einiges getan. Mehr dazu erfährst du oben im Artikel.

In der Großstadt Medellín kannst du die verschiedenen Viertel, beziehungsweise Comunas, erkunden. Die Comuna 13 ist gespickt mit eindrucksvollen Graffitis, während du in El Poblado shoppen, feiern und Restaurants besuchen kannst.

 

Die Stadt in Zentralkolumbien hat außerdem nicht wenige Museen zu bieten. Mit den Seilbahnen des Metrosystems kannst du Teile der Stadt von oben betrachten. Weitere Tipps zu Aktivitäten in Medellin findest du weiter oben im Artikel.

Fazit zu unserem Besuch im gefährlichen Medellín

Einen besseren Start in Kolumbien hätten wir uns nicht erträumen können. Wir sind in Medellín auf eine pulsierende Metropole getroffen, die seinesgleichen in Europa sucht. Nach einer Woche in Medellín waren wir voller Eindrücke und fühlten uns bereit für unsere weitere Reise durch Kolumbien. Eines Tages kehren wir bestimmt nach Medellín zurück, so viel ist sicher!
 
Warst du selbst schon in Medellín und wie hast du die Stadt empfunden? Welche kolumbianischen Städte haben dich besonders positiv oder negativ überrascht? Wir freuen uns auf einen Austausch in unseren Kommentaren!

Ein Straßenzug in der Comuna 13 in Medellín

Mehr Reisetipps für Kolumbien

  • Hast du Lust bekommen das pulsierende Medellín zu entdecken? Dann lies mehr über die Comuna 13 und das Viertel El Poblado.

  • Nicht nur Medellín selbst ist sehenswert, sondern auch einige Orte in der näheren Umgebung in der Region Antioquia. Hier findest du unsere Tipps. Besonders erwähnen möchte wir das farbenfrohe Guatapé.

  • Südöstlich von Medellín befindet sich Kolumbiens Hauptstadt. Entdecke Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften und Restaurants in Bogotá.

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Zusammenfassung
Medellín, einst gefährlichste Stadt der Welt
Artikelname
Medellín, einst gefährlichste Stadt der Welt
Beschreibung
Medellín hat uns auf sofort verzaubert! Die zweitgrößte Stadt Kolumbiens galt lange als gefährlichste Stadt der Welt und überrascht nun mit Fortschritt.
Autor
Erschienen auf
Worldonabudget
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Marie und Chris sind am Schönberger Strand

Schön, dass du da bist ❤️ Wir sind Marie & Chris und die Gesichter hinter dem Reiseblog Worldonabudget. Gemeinsam entdecken wir seit 2014 die Welt und freuen uns, dich an unseren Erlebnissen und gesammelten Tipps teilhaben zu lassen. Gerne laden wir dich ein, in unseren Reisezielen etwas zu stöbern oder mehr über uns zu erfahren. Bis hoffentlich ganz bald!

4 Kommentare

Saskia 5. August 2017 - 17:52

Wir sind gerade in Medellin und ihr trefft mit eurem Bericht tatsächlich den Nagel auf den Kopf. Wir fühlen uns super wohl hier, im Gespräch mit Einheimischen bekommt man allerdings auch immer wieder die andere Seite der Stadt zu Gesicht. Viele Grüße, Saskia

Antwort
Chris 6. August 2017 - 13:01

Hallo Saskia,

genießt eure Zeit in Medellín und Kolumbien – wir würden sofort mit euch tauschen 🙂 Ich denke, dass Medellín einfach noch mehr Zeit braucht, um sich zu entwickeln, damit die heutigen Probleme mehr und mehr der Vergangenheit angehören.

Liebe Grüße nach Medellín
Chris

Antwort
Sonja von delightful SPOTS 5. August 2017 - 19:29

Hey ihr beiden,
auf fb habe ich ja schon ein bisschen was erzählt und finde es super spannend, wie es euch in Medellín erging bzw. wie ihr die Stadt seht.
Ich habe einige Monate in Bogotá gelebt und war auch einige Male in Medellín. Damals bin ich regelrecht aus der Stadt geflüchtet. Bei meiner letzten Reise im November musste ich zwangsläufig länger bleiben, weil mein Fliegen nach Nuquí nicht starten konnte. Diesmal war es zwar nicht ganz so schlimm, weil ich auch nicht in einem Partyhostel gewohnt habe, aber dennoch ist die Stadt eine Blase für mich. Insbesondere die Schickeria, die unzähligen Schönheitschirurgen und die tägliche Party in El Poblado wird für mich irgendwann unerträglich. Für ein Wochenende gerne mal, aber dann reicht es auch ganz lange wieder.
Dann fahre ich lieber nach Antioquia weiter, nach Guatapé oder in die Kaffeezone. Oder in ganz viele andere schöne Ecken in Kolumbien! 😉 Das Land ist einfach traumhaft. Nur eben in Medellín muss ich nicht länger als nötig bleiben. 😀
Hasta pronto!
Ich freue mich auf die nächsten Beiträge aus Kolumbien
Sonja

Antwort
Chris 6. August 2017 - 13:11

Hallo Sonja,

danke für deinen netten Kommentar! Das stimmt natürlich. Speziell in El Poblado ist gefühlt jeder Touri dort, um Party zu machen. Nichtsdestotrotz hatten wir uns Medellín vorher ganz anders vorgestellt und waren sehr überrascht, wie es dann wirklich war. Empfandest du Bogotá im Vergleich denn „echter“ als Medellín?

Aber auch wir konnten nicht die ganze Zeit in Medellín bleiben und haben Tagesausflüge nach Guatapé und Santa Fé unternommen. Bald gibt es dazu auch Berichte bei uns 😉

Liebe Grüße
Chris

Antwort

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